4 minutes reading time (819 words)

Ein unterhaltsames Derby entscheidet der FC Rohr für sich

Spielbericht Derby FCBuchs

An diesem Samstag gastierte das Team um Michael Hermann beim Lokalrivalen in Buchs. Dabei standen die Vorzeichen für dieses Spiel nicht unbedingt positiv: Während der FC Buchs als Gastgeber seit den letzten 6 Spieltagen in jedem Spiel mindestens einen Punkt gewinnen konnte, reisten die Rohrer mit lediglich einem Punktgewinn aus den letzten 3 Partien zum Stadion im Wynenfeld an.

Trotz einem gewissen Erfolgsdruck, der auf dem Rohrer Team lastete, kamen die Gäste ab der ersten Minute gut in die Partie. Zwar kombinierten die Buchser etwas gefälliger durch das eigene Mittelfeld, jedoch verstanden es die Rohrer mit etwas mehr «Zug zum Tor» für mehr Torgefahr zu sorgen. So war es Agon Nuredini, der bereits in der 4. Spielminute durch einen Fernschuss aus 20 Metern den Buchser Torwart zu einer Parade zwang. Auch wenn in den Folgeminuten der FC Buchs nach einem verunglückten Befreiungsschlag von Bojan Antic in Form eines 35 m Hebers zu seiner ersten Torchance kam, blieben die Rohrer das gefährlicher Team. Nach einem schönen Flügellauf von Ahmad Faqirzade fehlte nicht viel, um in der 12.Minute bereits in Führung zu gehen. Folgerichtig versuchter unser «flinker Afghane» in der 17. Minute noch einmal sein Glück über die linke Seite und vollendete nach einem schönen Sololauf zum 0:1 Führungstreffer für den FC Rohr. Aufgrund der Führung der Gäste war der FC Buchs nun bemüht, dass Spielgeschehen an sich zu reissen. Hier kam jedoch dem Gastgeber das Mittelfeldtrio um Jona Siwecki, Agon und «Bernd» Behram Nuredini in die Quere, die durch ein geschicktes Stellungsspiel die Räume in dieser Phase des Spiels sehr eng besetzen. Folglich war es der FC Rohr, der in der 28. Spielminute nach einer Flanke von Mehmet Daskin mit einem Kopfball durch «Mohri» Said Mortaza zur nächsten gefährlichen Chance kam. Erst ab der 30. Minuten nahm der Druck der Gastgeber zu, was daran lag, das das Rohrer Mittelfeld zu weit weg von seinen Gegenspielern stand. Folglich testeten die Buchser durch einen 25 Meter-Hammer in der 35. Minute die Latte von Bojan Antics Tor. Auch im Anschluss blieben die Gastgeber in Form von Freistössen rund um den Strafraum des FC Rohrs gefährlich. Dennoch retteten sich die Rohrer mit etwa Glück, aber nicht ganz unverdient,  mit der Führung in die Halbzeitpause.

Obwohl der FC Rohrer in den ersten Spielminuten der zweiten Halbzeit mit einem gefälligen Kombinationsspiel startete, war es der Gastgeber, der durch einen 25m Fernschuss den Ausgleichstreffer in der 49. Minute markierte. Trotz eines Aufsetzers kurz vor dem Tor machte dabei Keeper Bojan Antic wahrlich keine glückliche Figur. Nun begann die Partie zu kippen, weshalb Torwart Bojan Antic keine drei Minuten später bereits die nächste Grosschance der Gastgeber vereiteln musste. Folglich blieben die Buchser auch in den nächsten Minuten gefährlicher, woraus nach einer Standardsituation aus dem Halbfeld der Führungstreffer in der 54. Spielminute durch einen Buchser Stürmers resultierte. Als wäre dies nicht Strafe genug, legte der FC Buchs in der 58. Minute nach einer Flanke mit dem dritten Treffer nach, wobei auch diesmal Keeper Bojan Antic in der Strafraumbeherrschung keine gute Figur machte. In den anschliessenden Minuten wirkte der FC Rohr zunächst «mausetot», bis Mehmet Daskin in der 64. Spielminute den Ball nach einem Freistoss aus dem Halbfeld auf den Kopf von Jona Siwecki auflegte, der diesen im Tor von Buchs zum Anschlusstreffer versenkte. Fortan entwickelte sich eine muntere Partie, wo der FC Rohr wieder zunehmend das Geschehen in die Hand nahm. In der 70. Minute war es die «afrikanische Gazelle» Ibrahim Sawaneh, der zu einem Sololauf ansetzte und diesen mit einem Heber über den Torwart vollenden wollte. Dass anschliessend der Keeper von Buchs nicht mit einer roten Karte vom Platz musste, obwohl dieser den Ball klar ausserhalb des Strafraums mit der Hand wegfing, bleibt bis heute das Geheimnis des Schiedsrichters. Trotzdem blieben die Rohrer präsenter auf den Platz und nahmen die Zweikämpfe im Mittelfeld wieder besser an. Nach einer eigentlich geklärten Standardsituation durch die Buchser in der 78. Minute wurde der Ball noch einmal hoch vom FC Rohr in den Strafraum hineingeschlagen, wo plötzlich Rahimi Mojtaba frei am langen Pfosten stand und den Ball nur noch über die Linie zum Ausgleichstreffer einschieben musste. Im Anschluss war es dann «Mohri» Said Mortaza persönlich, der die Siegtreffer zum 3:4 und 3:5 übernahm. Zum einen konnte er nach einem Steilpass in letzter Millisekunde den Ball dem Keeper noch durch die Beine schieben, so dass er im Anschluss das Leder nur noch einschieben musste. Zum anderen wurde «Mohri» in der 88. Spielminute durch einen Sahnepass des Jetsetters Florian Semmler bedient, und konnte allein vor dem Torwart zum entscheidenden letzten Treffer vollenden.

Fazit des Spiels: Dem FC Rohr gelingt unter dem Strich ein nicht unverdienter Auswärtssieg im Derby gegen den FC Buchs. Jedoch war auch ein wenig Glück im Spiel, da man nach einem 3:1 Rückstand nicht unbedingt wieder zurück ins Spiel kommen muss. Daher darf sich Keeper Bojan Antic bei unserem Trio aus Afghanistan («Mohri» Said Mortaza , Ahmad Faqirzade , Rahimi Mojtaba) bedanken, das die Torwartfehler ohne Konsequenzen blieben.

Related Posts

 

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden
Already Registered? Login Here
Gäste
Freitag, 29. März 2024

Sicherheitscode (Captcha)

wer ist online

Aktuell sind 335 Gäste und keine Mitglieder online

Jobs

Die Anzahl Kinder und Jugendlicher, welche in unserem Verein Fussball spielen, steigt ständig. Um auch in Zukunft eine optimale Betreuung sicherstellen zu können, suchen wir für den Bereich Breitenfussball (Kinderfussball):
Schiedsrichter Trainer

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.